Naturskandal
im Rappenalptal

Einzigartiges ökologisches Kleinod
in Bayern zerstört

Rappenalpbach retten. Unterstützen Sie uns.

Wir fordern lückenlose Aufklärung, bestmögliche Sanierung und Schadensausgleich.

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Rappenalpbach zerstört

Im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen wurde die naturnahe
Wildflusslandschaft des Rappenalpbachs auf über eineinhalb Kilometern
Länge durch Baggerarbeiten zerstört. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln.
Wir fordern die Sanierung des Bachs.

Im Oktober 2022 hat unsere Kreisgruppe Kempten-Oberallgäu die Zerstörung des Rappenalpbaches zwischen Schwarzer Hütte und der Materialseilbahn Rappenseehütte festgestellt und den zuständigen Behörden gemeldet. Mitte November 2022 haben wir es öffentlich gemacht.

Rappenalpbach hatte maximalen Schutzstatus

Die Baggerarbeiten am Rappenalpbach haben gegen verschiedene nationale und europäische Gesetze verstoßen. Der Bachabschnitt liegt im Naturschutzgebiet „Allgäuer Hochalpen“, ist Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebiet (FFH) und europäisches Vogelschutzgebiet (SPA). Außerdem ist der Bachlauf nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz zu 100 Prozent als Biotop geschützt. Nach der europäischen Wasserrahmenrichtline wurde der Zustand als ökologisch sehr gut bewertet – was in Bayern nur noch für sehr wenige Flüsse gilt.

Unsere Forderungen

  • Aufklärung Wir fordern eine lückenlose Aufklärung und strafrechtliche Verfolgung, um ähnliche rechtswidrige Eingriffe künftig zu verhindern.
  • Sanierung Wir fordern eine bestmögliche Sanierung der Fläche.
  • Ausgleich Wir fordern Ausgleich durch Renaturierung weiterer verbauter Bachabschnitte.

Rappenalpbach retten

Stärken Sie uns den Rücken und unterstützen Sie unsere Forderungen – ein derartiger Umweltfrevel darf sich nirgendwo wiederholen. Wir fordern: lückenlose Aufklärung, bestmögliche Sanierung und Schadensausgleich.

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Ein Naturschützer bewertet die Zerstörung
des Rappenalpbachs

» Am dramatischsten ist die Zerstörung der Bachsohle. Gewässerkleinlebewesen wie seltene Insektenlaven
sind vollständig verschwunden. «

portrait alfred karle fendt
Alfred Karle-Fendt Kreisgruppe Kempten-Oberallgäu

So konnte der Naturschützer und Allgäuer Hochalpin-Experte Alfred Karle-Fendt an verschiedenen Stellen unter den Steinen keine Reste mehr von Larven  finden. Seltene Arten wie alpine Steinfliegen, Köcherfliegen, Eintagsfliegen, Idas-Bläuling, Rotflügelige Schnarrschrecke, Türksche Dornschrecke, Thymian-Ameisen-bläuling, Mühlkoppe oder Flussuferläufer sind entweder direkt getötet oder deren Lebensraum vernichtet worden. Auch die dort lebenden Alpensalamander sind sicher bei den Baggerarbeiten getötet worden.


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